Das Jahr der Träume

Das Jahr der Träume

1968 und die Welt von heute


Benedikt Weibel
Lieferbar 38.00 CHF
inkl. MwSt. zzgl. Versandkosten
Die 1960er-Jahre sind das ereignisreichste Jahrzehnt der Geschichte. Die Generation, die noch Krieg und Entbehrung erlebt hat, und die Nachkriegsgeneration, die in einer Zeit ungebrochenen Wachstums aufwächst, prallen wie zwei tektonische Platten aufeinander. Zunächst ist es die Musik, die den Zeitgeist prägt, dann Sex und Drogen, dann zunehmende Empörung: über die Ausbeutung der Dritten Welt, einen wahnwitzigen Krieg in Vietnam und unhaltbare Zustände an den Universitäten. Erstmals in der Geschichte entsteht eine internationale Jugendbewegung, die sich zunehmend politisiert. 1968 bricht der Vulkan aus und entlädt sich in Strassenschlachten über den ganzen Globus. Es folgen Katzenjammer, Ausnüchterung und die Zersplitterung der Bewegung. 50 Jahre später ist die Welt eine andere. Man fragt sich, ob die Forderung aus dem Pariser Mai 68 nicht wieder notwendig ist: «Die Phantasie an die Macht!»

Details

Seitenanzahl: 248
Format 12.5 x 20.5 cm
Buch, Gebunden
ISBN: 978-3-03810-286-1
Erscheinungsdatum 01.10.2017

«Der Rückblick von Benedikt Weibel ist eine sehr strukturierte, umfassende Darstellung der Zeit. Interessant ist seine aktuelle Bestandsaufnahme, bei der er sich Gedanken zum Kapitalismus, zu Ökonomie und Ökologie macht sowie der Blick in ein Morgen.» P.S., 30.11.2018


«Der ehemalige SBB-CEO und Bergführer Benedikt Weibel hat ein Buch über die 68er-Zeit vorgelegt, das er kommenden Freitagabend im Bistro Philosophe in Dielsdorf vorstellen wird. Im Interview verrät er seine Motive, was heute noch vom ‹Jahr der Träume› zu spüren ist – und was nicht.» Sharon Saameli, Zürcher Unterländer, 26. September 2018


«In seinem Buch stellt Benedikt Weibel detailreich recherchiert die Eskalation der Studentenunruhen dar, die Wochen später in Paris in Strassenschlachten ausarten.» Roland Jeanneret, Journal21.ch, 8. Juni 2018


«Dass dieses 1968 überhaupt keine Jubelveranstaltung war, sondern eben auch eine Zeit der Verunsicherung, eine Zeit des Aufbruchs, aber auch eine Zeit, in der man nicht genau wusste, wohin man eigentlich aufbricht, das hat Benedikt Weibel sehr schön erzählt. Und das kann nicht jeder.» Christoph Keller, HörPunkt, SRF2, 6. April 2018


«Beinahe atemlos fügt Weibel Ereignisse aus unterschiedlichen Feldern zueinander. Schaue man an, welche Bilder zu den prägendsten der Menschheitsgeschichte zählten, so trüge die Zeit der Sechzigerjahre wohl am meisten Ikonen dazu bei.» Urs Berger, Biel-Benkemer Dorf-Zytig, 2. März 2018


«1968 war ein Jahr des Aufruhrs: Junge Menschen kämpften gegen bestehende Hierarchien, hinterfragten Autoritäten und träumten von einer besseren Welt. Die 68er-Revolution hat vor 50 Jahren die Gesellschaft erschüttert, auch in der Schweiz. Barbara Lüthi diskutiert im «Club» was aus den Forderungen geworden ist und welche Spuren die 68er-Bewegung hinterlassen hat. Gäste: Benedikt Weibel, ehemaliger Konzernchef SBB, Elisabeth Joris, Historikerin, Hans-Jürg Fehr, ehemaliger Nationalrat SP/SH, Marianne Kleiner, ehemalige Nationalrätin FDP/AR, Beat Kappeler, Ökonom, Andreas Honegger, Journalist.» Club SRF, 27. Februar 2018


«Weibels Buch beginnt als konzise Darstellung der Ereignisse rund um 68 in den USA, Frankreich, Deutschland und, ja, auch der Schweiz. So verlässlich und rhythmisch wie im Taktfahrplan gibt der ehemalige Bahnchef die Ereignisse in jener Zeit wieder.» Res Strehle, Tages-Anzeiger, 15. November 2017


«2018 wird sich 1968 zum 50. Mal jähren. Mit seiner Analyse markiert Weibel früh Präsenz. Auf gut 200 Seiten bietet er eine dicht gefügte historische Collage. Sie setzt mit den Fünfzigerjahren ein und reicht bis in die düsteren Siebzigerjahre.» Ruedi Mäder, Basler Zeitung, 28. Oktober 2017


«1968 hat fast alles verändert. Benedikt Weibel zeichnet in einem Buch den kulturellen Einschlag einer Generation nach, die alles anders machen wollte.» SonntagsBlick, 8. Oktober 2017


«In seinem neuen Buch analysiert Weibel das Phänomen einer Jugendbewegung, welche die Gesellschaft verändert hat wie keine zuvor. Die historische Collage einer ausserordentlich aufregenden Zeit.» Schweiz am Wochenende, 7. Oktober 2017


«Weibels Bilanz aus dem intensiven Studium der 68er-Unruhen heisst heute: ‹Das Politische wurde damals masslos überschätzt. Es ging um die Kultur, um Hierarchie, um den Habitus. Und es war eine Zeit der grossen Hoffnung.›» Peter Rothenbühler, Schweizer Illlustrierte, 6. Oktober 2017


«Kenntnisreich, analytisch, leidenschaftlich.» Martin Beglinger, NZZ Geschichte, 5. Oktober 2017

Bevorstehende Veranstaltungen

Autor/in

Benedikt Weibel (* 1946) ist in Solothurn aufgewachsen und hat an der Universität Bern Betriebswirtschaft studiert. 1971 erwarb er das Diplom als Bergführer. 1978 trat er in die SBB ein und war von 1993 bis 2006 deren Chef. Die nächsten beiden Jahre koordinierte er im Auftrag des Bundesrats die Fussball-Euro 2008. Von 2007 bis 2016 war er Honorarprofessor für Praktisches Management an der Universität Bern. Heute ist er Präsident und Mitglied verschiedener Institutionen und Publizist.

Mehr über Benedikt Weibel
Vorsicht! Sie nutzen einen alten Browser!
Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser um diese Seite anzuzeigen.