Handbuch der Abstimmungsforschung
Thomas Milic, Bianca Rousselot, Adrian Vatter
Band 2 der Reihe «Politik und Gesellschaft in der Schweiz»
Zentrale Fragen in der Abstimmungsforschung sind etwa: Wird das Volk von den Parteien gesteuert? Wären gewisse Abstimmungsergebnisse anders ausgefallen, hätten sich alle beteiligt? Wie informiert ist die Schweizer Bevölkerung über die ihr vorgelegten Sachfragen? Die drei Politikwissenschaftler bieten einen systematischen Überblick über die schweizerische Abstimmungsforschung. Ein erster Teil beschäftigt sich mit der Ausgestaltung der direkten Demokratie auf nationaler, kantonaler und lokaler Ebene und der Nutzung der direktdemokratischen Instrumente. Ein zweiter Teil handelt von den Wirkungen der Volksrechte auf das politische System der Schweiz. Der weitere Fokus liegt auf dem Entscheidverhalten der Schweizer Stimmbürger. Dabei stellen die Autoren zunächst die dominanten theoretischen Ansätze zur Erklärung des Abstimmungsverhaltens vor, dann präsentieren und kommentieren sie kritisch die Schweizer Anwendungen, um schliesslich die Ergebnisse der Abstimmungsforschung aufzuführen.
Details
Seitenanzahl: 480
Abbildungen: 34
Tabellen: 25
Format 15 x 22 cm
Buch, Broschiert
ISBN: 978-3-03823-909-3
Erscheinungsdatum 01.10.2014
«Eine ebenso fundierte wie breite Übersicht. Die ausführliche theoriegeschichtliche Fundierung macht den Band – der immer wieder zu seinem Fallbeispiel, der Schweiz, zurückkehrt – als einführende Lektüre in die Abstimmungsdemokratie ungeheuer wertvoll.» Matthias Lemke, Portal für Politikwissenschaft, 12. März 2015
«Zu den offensichtlichen Stärken des neuen Handbuches gehört, dass erstmals eine Geschichte der (akademischen) Abstimmungsforschung mit den wichtigsten Meilensteinen geboten wird. Aus meiner Sicht am wenigstens gelungen ist der Teil zu Medien im Abstimmungskampf. Trotz solcher Einwände: Thomas Milic, Bianca Rousselot und Adrian Vatter legen ein neues Werk der Schweizer Politikwissenschaft vor, das sich schnell zum Standardwerk entwickeln dürfte.» Claude Longchamp, zoonpolitikon.ch, 12. November 2014