Demokratie und konzeptionelles Denken

Demokratie und konzeptionelles Denken

Politik im Spannungsfeld von ökonomischen Zwängen, Emotionen und Zufällen; Schriften des Schweizerischen Instituts für Auslandforschung


Kaspar Villiger
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Kaspar Villiger beleuchtet den Einfluss der Institutionen, der politischen Kultur und des Zufalls auf das menschliche Handeln und beschreibt einige der Demokratie inhärente Fehlanreize. Er fordert eine Politik, die sich am mündigen und selbstverantwortlichen Menschen orientiert und gleichzeitig der Marktwirtschaft genügend Freiraum gewährt. Die Politik benötigt eine konzeptionelle Grundlage, die ökonomische Gesetzmässigkeiten berücksichtigt und den Stimmbürgern erlaubt, politische Einzelmassnahmen einzuordnen. Er erläutert dies an zwei konkreten Beispielen. Er zeigt auf, dass die Schuldenbremse Teil eines umfassenden finanzpolitischen Konzepts war und dass sich der Föderalismus an klaren politischen und ökonomischen Prinzipien orientieren muss. Er beschreibt aber auch, wie z. B. Volksentscheide der Politik eine andere Richtung geben können, die dann eine grundlegende Revision der Konzepte erfordert

Details

Seitenanzahl: 112
Format 14.5 x 21 cm
Buch, Gebunden
ISBN: 978-3-03810-099-7
Erscheinungsdatum 01.11.2015

«In seiner neuen Schrift warnt er vor dem schleichenden Verlust der Vorteile, welche die Schweiz stark gemacht haben: Demokratie, Föderalismus und flexibler Arbeitsmarkt. Villiger formuliert darum Merksätze, die als Ratschläge an die politische Elite dieses Landes daherkommen.» Christoph Aebischer, Der Bund, 6. Februar 2016

«In einer neuen Buchpublikation plädiert alt Bundesrat Kaspar Villiger für ein langfristig konzeptionelles Denken in der Politik. Dabei geht er eingehend auf ökonomische und globale Zwänge ein, auf Institutionen, die politische Kultur – und auf den Zufall. Seine Überlegungen münden in 27 ‹Take-aways› als Leitideen für wirtschaftspolitisches Handeln.» Neue Zürcher Zeitung, 14. Dezember 2015

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Autor/in

Kaspar Villiger führte zusammen mit seinem Bruder 23 Jahre das gleichnamige Familienunternehmen. Nach einer parlamentarischen Karriere zuerst im Nationalrat, dann im Ständerat wurde er 1989 in den Bundesrat gewählt. Sieben Jahre führte er das Militärdepartement und acht Jahre das Finanzdepartement. 1995 und 2002 bekleidete er das Amt des Bundespräsidenten. Nach seinem Rücktritt war er in den Verwaltungsräten von Swiss Re, Nestlé und der Neuen Zürcher Zeitung AG tätig. Auf dem Höhepunkt der Krise der UBS übernahm er für drei Jahre deren Verwaltungsratspräsidium.

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