Schweizer Terrorjahre
Das geheime Abkommen mit der PLO
Marcel Gyr
Details
Seitenanzahl: 184
Abbildungen: 22
Format 15 x 22 cm
Buch, Broschiert
ISBN: 978-3-03810-145-1
Erscheinungsdatum 21.01.2016
«[…] So soll auch die Schweiz ‹Palästinensern› Sicherheit vor Verfolgung im Gegenzug für ruhiges Verhalten geboten haben, wie vor rund drei Jahren Marcel Gyr […] in einem lesenswerten Buch be- und darlegte.» tw_24:blog, 12.8.2019
«Marcel Gyr wartet mit einer aufsehenerregenden These auf, welche die fehlende juristische Aufarbeitung erklären könnte.» Lukas Hegi, Swissint.ch, 25. Oktober 2016
«Kaum ist das Buch ‹Schweizer Terrorjahre – Das geheime Abkommen mit der PLO› des NZZ-Journalisten Marcel Gyr erschienen, gibt es bereits Pläne zur Verfilmung der Geheimverhandlungen.» nzz.ch, 20. April 2016
«Hat sich die Schweiz 1970 mit einem Geheim-Deal vor weiteren Terrorattacken schützen wollen? Der internationale Kontext spreche dafür, argumentiert der britische Historiker Thomas Skelton-Robinson.» Interview mit dem britischen Historiker Thomas Skelton-Robinson, von Mark Tribelhorn, Neue Zürcher Zeitung, 14. April 2016
«Der ‹Tages-Anzeiger› bot fast jedem selbsternannten Zeitzeugen, Historiker oder angeblichem Fachmann eine Plattform. Insbesondere der Staatshistoriker Sacha Zala meldete sich immer wieder mit seiner Einschätzung zu Wort, wonach ein geheimer Deal mit der PLO nicht plausibel sei. Eine Handvoll weiterer Historiker, die gegenteiliger Ansicht sind, erhielten bis heute in der Öffentlichkeit kaum Gehör. Dazu zählt etwa der Hamburger Politwissenschaftler Wolfgang Kraushaar oder der Schweizer Zeithistoriker Jonathan Kreutner. Sie alle sind der Meinung, ein solches Abkommen sehr wohl plausibel sei und sich bestens in die damalige internationale Diplomatie einordnen lasse.» kleinreport.ch, 5. April 2016
«Die Berichterstattung des ‹Tages-Anzeiger› hatte Konsequenzen, findet Marcel Gyr, denn ‹durch die einseitige Berichterstattung ist in Teilen der Öffentlichkeit ein falsches Bild entstanden. Im Tagi und auch in anderen Medien kommt zum Beispiel als Historiker fast ausschliesslich Sacha Zala zu Wort. Er findet meine These eines Geheimabkommens mit der PLO wenig plausibel. Das hat er bereits am ersten Tag nach der Buchveröffentlichung gegenüber dem Westschweizer Radio ein erstes Mal kundgetan; seither durfte er seine Einschätzung auf diversen Kanälen mehrfach wiederholen›, so Gyr gegenüber dem Klein Report. ‹Aber: Unter den Fachleuten steht Sacha Zala ziemlich alleine da. Es gibt im deutschsprachigen Raum vielleicht eine Handvoll Zeithistoriker, die sich seit Jahren, zum Teil sogar seit Jahrzehnten, wissenschaftlich mit dem palästinensischen Terror jener Jahre beschäftigen. Hinzu kommen einige Autoren wie etwa der deutsche Journalist Willi Winkler von der ‹Süddeutschen Zeitung›. Sie alle haben mir, unabhängig voneinander, zu meiner Recherche gratuliert. Ihrer Ansicht nach ist der PLO-Deal plausibel und passt bestens in die damalige politische Landschaft›, fährt er fort.» Marcel Gyr im Interview mit Klein Report, 7. April 2016
«Fehlende Beweise für Geheimabkommen mit der PLO», titelt Echo der Zeit von Radio SRF und beruft sich v.a. auf fehlende schriftliche Hinweise in den Archiven. Marcel Gyr weist aber darauf hin, dass noch einige Dokumente «nicht offengelegt sind, insbesondere im Fall des Strafverfahrens Würenlingen.» Echo der Zeit, SRF, 29. März 2016
«Dieses Buch von Marcel Gyr greift endlich ein Kapitel auf, das im Dunkeln lag und das die offizielle Schweiz verschwiegen hat. Gyr ist ein tiptoper Rechercheur, und er hat ein sehr gutes Buch geschrieben.» Jean Ziegler im Gespräch mit Roger Schawinski, Schawinski (SRF), 14. März 2016
«Dieses Buch hat eine politische Diskussion ausgelöst, die noch keineswegs abgeschlossen ist. Ein extrem spannendes Stück Zeitgeschichte.» Arno Renggli, St. Galler Tagblatt, 1. März 2016
«Schriftliche Beweise hat Gyr nicht. Doch seine Beweiskette ist stichhaltig. Jean Ziegler, damals mit der PLO gut vernetztes Enfant terrible der Schweizer Sozialdemokratie, heute über 80 und als Globalisierungskritiker auch in Deutschland bekannt, ist ein glaubwürdiger Zeuge. Die Motive der Akteure sind stimmig. Und auch der letzte Überlebende der damaligen Krisenrunde in der Regierung, der 90-jährige Bundeskanzler Walter Buser, bestätigt im Kern geheime Verhandlungen.» Marc Engelhardt, Andruck, Deutschlandfunk, 29. Februar 2016
«Zum Ende der empfehlenswerten Lektüre bleiben drei Fragen: War Grabers Vorgehen nun mutig oder schlicht fatal? Welchen Einfluss hatte das Stillhalteabkommen auf die Strafverfolgung im Fall Würenlingen? Und: Wann werden wir den auf dem Buch basierenden Politthriller wohl im Kino sehen?» Kathrin Alder, Bücher am Sonntag, 28. Februar 2016
«Einige Historiker rümpfen die Nase, weil das Buch nicht den Konventionen einer wissenschaftlichen Qualifikationsarbeit entspricht, sondern für ein breites Publikum geschrieben ist. Medienhäuser zerzausen naturgemäss lieber Recherchen der Konkurrenz, als sie nachzubeten. Wenig erfreulich ist zudem, dass die bis jetzt wenig substanziellen Argumente gegen Gyrs These dazu führen könnten, dass der politische Druck abnimmt, die brisanten Vorgänge aus den 1970er Jahren genau zu durchleuchten.» Marc Tribelhorn, Neue Zürcher Zeitung, 18. Februar 2016
PERSÖNLICH: «Die ‹Sonntagszeitung› titelte: ‹Ziegler weiss nichts vom Deal›, er rudere zurück. Jean Ziegler ist einer ihrer Kronzeugen – ist damit Ihr Buch definitiv demontiert? MARCEL GYR: «Über diesen Titel und den folgenden Bericht habe selbst ich gestaunt. Zumal alle Zitate Zieglers in meinem Buch autorisiert sind. Leider schreibt Arthur Rutishauser nicht, unter welchen Umständen ihm Ziegler dieses angebliche Geständnis anvertraut hat. Als ich Ziegler am Sonntag damit konfrontierte, hat er sich masslos geärgert.» Marcel Gyr in Persönlich zu den Angriffen von Tages-Anzeiger und SonntagsZeitung, persönlich.com, 14. Februar 2016
Der Tages-Anzeiger dreht eine weitere Runde im Zürcher Zeitungsstreit und titelt: «‹These eines Alleingangs ist wenig plausibel› Historiker Sacha Zala über die Rolle von Bundesrat Graber während der Öl- und Terrorkrise.» Philippe Reichen und Thomas Knellwolf, Tages-Anzeiger, 12. Februar 2016
«Marcel Gyr, NZZ-Journalist, recherchiert, dass es damals ein Geheimabkommen mit den Palästinensern gegeben hat, um die Anschläge zu stoppen. Das aber wird von verschiedenen Seiten bestritten!» Wolfgang Bortlik, 20 Minuten, 9. Februar 2016
«Zürcher Zeitungsstreit um PLO-Geheimdeal. ‹Tagi› gegen ‹NZZ›. Zwei rivalisierende Zürcher Medienhäuser im Clinch. Die eine Zeitung würde nur zu gern die Story der anderen demontieren.» Henry Habegger, Schweiz am Sonntag, 7. Februar 2016
«Zeitzeugen zweifeln an einem Geheimdeal mit den Palästinensern.» Philippe Reichen, Tages-Anzeiger, 6. April 2016
«Ob die guten Argumente der Kritiker reichen, um die Indizienkette, die für das klandestine Abkommen spricht, zu sprengen, muss sich zeigen.» Thomas Knellwolf, Tages-Anzeiger, 6. April 2016
«Es handelt sich dabei um einen gut recherchierten Text über die Hintergründe des Flugzeugabsturzes von Würenlingen und die Entführung einer Swissair Maschine nach Zerka. Es ist ein Stück Schweizer Geschichte, mit dem wir hier konfrontiert werden. Für viele meiner Generation standen die damaligen Flugzeugentführungen am Beginn ihres aktiven politischen Lebens.» Daniel Vischer, journal21.ch, 2. Februar 2016
«Mit Schweizer Terrorjahre: Das geheime Abkommen mit der PLO hat der „NZZ“-Journalist Marcel Gyr ein Buch zu einem der wichtigsten politischen Themen unserer Zeit vorgelegt.» Stefan Frank, audiatur-online.ch, 1. Februar 2016
«Meine Frau, die zusammen mit unseren beiden 4- und 7-jährigen Kindern zu Hause wartete und nicht wusste, ob wir uns je wiedersehen würden, erhielt aus Bern die bittere Nachricht, dass ich nicht unter den Freigelassenen sei. Die schmerzliche Trennung von der Familie und die Todesängste, die ich im späteren Verlauf der Zerqa-Krise ausstand, waren das Schlimmste.» Norbert Kuster (80) über seine Erfahrung als Geisel der PLO, Gespräch mit Arthur Schäppi in P.S., 5. Februar 2016
«Grosse Aufregung im helvetischen Garten. Dem NZZ-Reporter Marcel Gyr ist es gelungen, mit einem Buch einen kleinen polit-publizistischen Coup zu landen.» Georg Kreis, tageswoche.ch, 31. Januar 2016
«Was in dieser bleiernen Zeit geschah, ist im Buch nachzulesen, das der NZZ-Journalist Marcel Gyr veröffentlicht hat.» Erik Ebneter und Benedict Neff, Basler Zeitung, 30. Januar 2016
Jean Ziegler in der Basler Zeitung über die Kontaktaufnahme von Marcel Gyr: «Er hat mich zu Hause angerufen: ‹Marcel Gyr, NZZ.› Da habe ich das Telefon gleich wieder auflegen wollen.» Aufgezeichnet von Erik Ebneter und Benedict Neff, Basler Zeitung, 30. Januar 2016
«Un libro con nuove rivelazioni sta riscrivendo una parte di storia moderna della Svizzera.» La Stampa, 23. Januar 2016
«‹Denken Sie an meine Mutter! Sie war ein riesiger Fan von Ihnen, Herr Ziegler. Sah Sie immer am Fernsehen. Hätten Sie sich nicht auch verraten gefühlt?› ‹Ja! An Ihrer Stelle würde ich genau das Gleiche sagen. Das erlittene Leid gibt Euch das Recht, die Wahrheit zu erfahren.›» Die Schweizer Illustrierte dokumentiert die Begegnung zwischen Ruedi Berlinger und Jean Ziegler. Aufgezeichnet von Werner De Schepper, Schweizer Illustrierte, 29. Januar 2016
«Will die Schweiz die Antworten wirklich wissen?» Wolfgang Kraushaar, taz, 25. Januar 2016
«Un livre écrit par le journaliste de la NZZ Marcel Gyr, accuse le conseiller fédéral Pierre Graber d’avoir mené double jeu et d’avoir rencontré personnellement l’un des chefs de l’OLP, Farouk Kaddoumi, par l’entremise de Jean Ziegler. Sa thèse ne résiste pas à l’examen.» Kommentar von François Nordmann, Le Temps, 26. Januar 2016
«Flugzeugabsturz Würenlingen: Opfer-Angehörige fordern Antworten.» Schweiz aktuell SRF, 25. Januar 2016
«‹NZZ›-Reporter Marcel Gyr hat eine brillante Recherche gemacht und ein bemerkenswertes Buch geschrieben. Noch mehr Details ausgraben, als es Marcel Gyr bereits gelungen ist, dürfte schwierig sein.» Christoph Bopp, Aargauer Zeitung, 23. Januar 2016
«Now, in a book by Swiss journalist Marcel Gyr, information has emerged indicating that Swiss Foreign Minister Pierre Graber secretly contacted the PLO.» Imogen Foulkes, bbc.com, 22 January 2016
«NZZ-Redaktor Marcel Gyr hat den ersten Knüller des noch jungen Jahres geliefert.» Matthias Ackeret, persönlich.com, 22. Januar 2016
«Marcel Gyr liefert mit seinem Buch das wohl entscheidende Puzzleteil für die Hintergründe des grössten Anschlags in der Schweiz. Es liest sich wie ein Krimi.» Otto Hostettler, Der Beobachter, 22. Januar 2016
«Bundesrat Didier Burkhalter zeigte sich gegenüber SRF überrascht von dem Pakt zwischen der Schweiz und der PLO. Es seien viele Fragen offen.» SRF, 22. Januar 2016
«Dank des Abkommens sorgten die Palästinenser dafür, dass militante palästinensische Gruppen keine weiteren Anschläge auf Schweizer Ziele verübten. Im Gegenzug sicherte die Schweiz der damals als Terrororganisation eingestuften PLO Unterstützung auf internationalem Parkett zu.» SDA/ mfu, Basler Zeitung, 22. Januar 2016
«Der bekannte Schweizer Soziologe Jean Ziegler ist die Schlüsselfigur eines Geheimabkommens aus dem Jahr 1970, das Marcel Gyr, Reporter der Neuen Zürcher Zeitung, nun in dem Buch ‹Schweizer Terrorjahre› öffentlich gemacht hat.» Charlotte Theile, Süddeutsche Zeitung, 22. Januar 2016
«Das Buch liefert einen seltenen Einblick in die komplexe Mechanik von Schweizer Aussenpolitik sowie Geheimdiplomatie. Nicht nur deswegen ist das Buch ‹extrem wichtig und nützlich›, wie Vermittler und Zeitzeuge Jean Ziegler am Telefon sagt. ‹Es korrigiert eine helvetische Todsünde: 45 Jahre lang wussten die Hinterbliebenen von Würenlingen nicht, was damals genau passiert war. Jetzt wissen sie es.›» Daniel Ryser, WOZ, 21. Januar 2016
«Der Fall wirkt wie einem Agententhriller entnommen.» Lukas Leuzinger, Neue Luzerner Zeitung, 21. Januar 2016
«Es ist gut, wenn nun alles an die Öffentlichkeit kommt. Die Angehörigen haben ein Recht auf die Wahrheit.» Jean Ziegler, befragt von Matthias Halbeis, Blick, 21. Januar 2016
«Dem NZZ-Reporter Marcel Gyr ist es nun gelungen, das Geheimnis zu lüften. In einem sorgfältig recherchierten Buch beschreibt er wie sich der damalige Aussenminister Pierre Graber (SP) mit dem faktischen PLO-Aussenminister Farouk Kaddoumi auf ein geheimes Stillhalteabkommen einigte.» Alex Baur, Die Weltwoche, 21. Januar 2016
«Die Schweizer Regierung war unter Druck. Entschuldigt würde dadurch Grabers Sololauf natürlich nicht. Und die Folgen, wäre er bekannt geworden, wären unabsehbar gewesen: Nicht nur die beteiligten Staaten, die USA, Grossbritannien und Deutschland, hätten reagiert, die Beziehungen zu Israel wären schwer gestört worden. Deshalb musste alles unter dem Deckel bleiben, schliesst Marcel Gyr.» Christoph Bopp, Aargauer Zeitung, 21. Januar 2016
«Les enfants des victimes doivent pouvoir tourner la page.» Marcel Gyr, interpellé par Ariane Gigon, La Liberté, 21 janvier 2016
«Marcel Gyr hat alles unternommen, um mehr über die Geheimabsprache zu erfahren. Er machte den heute 84-jährigen Farouk Kaddoumi in Tunis ausfindig und interviewte ihn. Er sprach mit den wenigen noch lebenden Beteiligten in der Schweiz. Er sichtete alle zugänglichen Akten (und auch manche eigentlich unzugänglichen). Einen Beweis oder gar ein Schriftstück kann Gyr in seinem fakten- und temporeichen, dichten und spannenden Buch nicht liefern. Aber die Indizien sind erdrückend.» Edgar Schuler, Tages-Anzeiger, 21. Januar 2016
«Jean Ziegler aurait joué un dans un accord secret entre la Suisse et l'OLP.» Alexis Favre, letemps.ch, 20. Januar 2016
«Gyrs Buch liest sich wie ein Krimi, wenn er etwa beschreibt, wie Bundesanwalt Hans Walder und Geheimdienstchef André Amstein im September 1970 in einem Genfer Hotel den PLO-Vertreter Kaddoumi trafen – auf Initiative von Aussenminister Graber, aber ohne Wissen des Gesamtbundesrats. Graber war am Treffen vermutlich ebenfalls dabei. Aktenkundig ist das nicht, aber der heute 84-jährige Farouk Kaddoumi und Jean Ziegler bestätigen dem Autor Gyr das Treffen. Ziegler, der am Treffen nicht teilnahm, hatte den Deal über seine Kontakte bei den Palästinensern eingefädelt.» Otto Hostettler, beobachter.ch, 20. Januar 2016
«Im Gepäckraum einer Swissair-Maschine explodierte eine Bombe, 47 Menschen starben dabei. Ein Blick zurück und ein Gespräch mit Marcel Gyr, Autor des Buches «Schweizer Terror-Jahre – das geheime Abkommen mit der PLO». Peter Maurer und Ivana Pribakovic, Rendez-vous SRF4, 20. Januar 2016
«Dass über die Verantwortlichen des Absturzes von Würenlingen aus Staatsraison geschwiegen wurde, dürfte für die Angehörigen und Direktbetroffenen schwer nachvollziehbar sein.» Remo Hess, Aargauer Zeitung, 20. Januar 2016
«Eine Flugzeugentführung sorgte 1970 für geheime Verhandlungen zwischen dem Bundesrat und der PLO. Was der Swissair-Absturz von Würenlingen damit zu tun hat.» tages-anzeiger.ch, 20. Januar 2016
«Die Schweiz hat 1970 mit der Palästinensischen Befreiungsorganisation (PLO) ein geheimes Stillhalteabkommen getroffen. Der damalige SP-Bundesrat Pierre Graber soll dazu den PLO-Aussenbeauftragen in Genf getroffen haben, wie Marcel Gyr in seinem neuen Buch schreibt.» blick.ch (sda), 20. Januar 2016
«Mit Terroristen verhandelt man nicht. Wer es dennoch tut, macht sich erpressbar. Und wenn dadurch das Leben von Geiseln gerettet werden kann? Ein moralisch unlösbares Dilemma, in dem sich auch die Schweiz im Herbst 1970 befand, nachdem sie ins Visier palästinensischer Terroristen geraten war. In seinen neuen Buch ‹Schweizer Terrorjahre› enthüllt NZZ-Reporter Marcel Gyr brisante Details über jene dramatische Zeit.» Kian Ramezani, watson.ch, 20. Januar 2016
«Als im September 1970 eine DC-8 der Swissair von einer palästinensischen Kommandogruppe nach Jordanien entführt wurde, stürzte die Schweiz in eine Staatskrise. Während rund dreier Wochen verhandelte die Landesregierung mit den Entführern über die Freilassung der Geiseln. Bis heute nicht bekannt war, dass Bundesrat Pierre Graber, der damalige Vorsteher des Aussendepartements, auf dem Höhepunkt der Krise geheime Verhandlungen mit Vertretern der Palästinensischen Befreiungsorganisation (PLO) geführt hatte. Das belegen Recherchen der NZZ.» Marcel Gyr, Neue Zürcher Zeitung, 20. Januar 2015
«Jean Ziegler ist die Schlüsselfigur beim Stillhalteabkommen, das die Schweiz 1970 auf dem Höhepunkt der palästinensischen Anschlagsserie abschloss. 45 Jahre später bricht Ziegler sein Schweigen.» Marcel Gyr, Neue Zürcher Zeitung, 20. Januar 2015
«Was sich wie ein filmreifer Krimi anhört, war in Tat und Wahrheit ein staatspolitischer Ritt auf der Rasierklinge.» René Zeller, Neue Zürcher Zeitung, 20. Januar 2016
«‹Ich freue mich auf das Buch. Ich weiss nicht genau, was drin steht, obwohl ich den Reporter mehrmals getroffen und ihm mein gesammeltes Material gezeigt habe. Aber ich denke, das Buch enthält brisante Neuigkeiten.› Berlinger verbindet damit den Wunsch, dass ‹sich endlich aufklärt, warum es nie zu einem Gerichtsverfahren gekommen ist›. Würden die Schuldigen beim Namen genannt, könnte die Gerechtigkeit doch noch siegen, sagt er.» Ruedi Berlinger im Gespräch mit Migros-Magazin-Reporter Reto E. Wild, 18. Januar 2016